International agierende Schlepperbande zerschlagen – „Kopf“ in Österreich festgenommen

International agierende Schlepperbande zerschlagen – „Kopf“ in Österreich festgenommen Einem Schlepperring, der im Kosovo seine „Fäden“ zog, konnten Beamte des Landeskriminalamtes Burgenland gemeinsam mit Kollegen der SOKO-Schlepperei-SÜD nun zerschlagen. Seit Dezember 2013 gab es im Kosovo (6), in Ungarn (2) und gestern im Bezirk Lilienfeld (1) insgesamt neun festnahmen. Der in Österreich verhaftete Schlepper 43, war einer der „Bosse“ und für den Weitertransport der unrechtmäßig aufhältigen Personen nach Deutschland und in die Schweiz verantwortlich.International agierende Schlepperbande zerschlagen – „Kopf“ in Österreich festgenommenÜber Monate zogen sie die Ermittlungen gegen diese international agierende Schlepperbande, die Menschen verschiedener Nationalitäten bei Subotica – Szeged, von Serbien nach Ungarn und dann weiter nach Österreich brachte. In Zusammenarbeit mit den Partnerdienststellen im Kosovo bzw. Budapest gelang es zunächst, den Kopf der Bande, der im Kosovo saß, auszumitteln und zusammen mit fünf weiteren Komplizen zu verhaften. In Budapest wurden weitere 16 Verdächtige ausgeforscht, wobei für zwei die Handschellen klickten.Über weitere Ermittlungen kam man auf einen beschäftigungslosen, einschlägig vorbestraften, im Bezirk Lilienfeld wohnhaften Kosovaren (43), der als Stiefbruder des im Kosovo verhafteten Bandenchefs in Österreich die Fäden zog. Dabei bediente er sich weiterer vier Komplizen – drei Landsleute 35, 41 und 44 sowie eines Serben, 53. Diese Schlepper übernahmen in Wien die aus Ungarn kommenden ausländischen Staatsbürger und „bunkerten“ sie zunächst in der Wohnung des Haupttäters im Bezirk Lilienfeld. Anschließend brachten sie diese Menschen nach Deutschland oder in die Schweiz und verlangten pro Person zwischen € 1.800.- und € 2.500.-. Der Täter war zunächst geständig, verweigerte aber nach Vorhalt genauerer Fakten alle weiteren Angaben. Er wurde in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert, seine vier Helfer wurden angezeigt.Rückfragen: Wolfgang Bachkönig, 0664 611 18 25Presseaussendung vom 29.01.2014, 14:10 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

admin :