Am 06.12.2010 veranstaltete das LPK Burgenland, LKA – Kriminalprävention, in Oberwart eine Schulung zum Thema „Gewalt in der Privatsphäre“.Der Zeitpunkt der Schulung wurde bewusst gewählt, findet doch die internationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“ exakt in diesem Zeitraum statt. Damit soll von Seiten der Polizei ein Zeichen gesetzt werden, dass Gewalt in der Privatsphäre, aber vor allem gegen Frauen und Kinder, in der heutigen Gesellschaft kein Tabuthema mehr sein darf und jeder angehalten ist diese Form der Gewaltanwendung zu ächten und ans Licht der Öffentlichkeit zu führen. „Hinschauen statt Wegschauen“ lautet die Devise. Nicht nur, aber vor allem für die Polizei innerhalb der Gesellschaft. Gewalt innerhalb der Privatsphäre, die nicht geahndet wird, zieht unweigerlich Beziehungsdramen nach sich, wo vor allem die schwächsten der Gesellschaft – Frauen und Kinder – als Opfer auf der Strecke bleiben.Um das Thema „Gewalt in der Privatsphäre“ von möglichst vielen Seiten zu beleuchten, konnten als Gastvortragende Mag. Hubert Pechlaner, Richter am BG Jennersdorf, und Fr. Annemarie REISS, Gewaltschutzzentrum Burgenland, zur Teilnahme gewonnen werden. Für die teilnehmenden Polizeibeamten war es interessant, diese Problematik auch aus anderen Sichtweisen erläutert zu haben. Der Wichtigkeit des Themas entsprechend nahmen, neben den Gewaltpräventionsbeamten des Landes, auch die Bezirkspolizeikommandanten und Kriminaldienstreferenten an dieser Schulung teil. Eine besondere Auszeichnung dieser Veranstaltung war die Teilnahme des Bereichsstellvertreters der Sektion II-B-1 der Generaldirektion f.d. öffentliche Sicherheit General Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler. General Kogler ging in seiner kurzen Ansprache auf die Wichtigkeit des Themas Gewaltprävention und den hohen Stellenwert der Kriminalprävention im allgemeinen innerhalb der „Organisation Polizei“ ein.
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in Burgenland
„Gewalt in der Privatsphäre“ Schulung des LPK Burgenland
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