Die Polizei will das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung im Burgenland stärken. Deshalb fand am 22. Dezember 2016 in der Eisenstädter Fußgängerzone eine Informations- und Verteilungsveranstaltung von Taschenalarmgeräten statt.viele Medienberichte beeinflussen das subjektive Sicherheitsvertrauen der Burgenländerinnen und Burgenländer maßgeblich. Gleichzeitig haben in diesem Jahr Berichte über Übergriffe auf Frauen in der Öffentlichkeit stark zugenommen. Das Burgenland ist weiterhin das sicherste Bundesland Österreichs. Dass sich die Burgenländer und Burgenländerinnen und deren Gäste sicher fühlen, ist sehr wichtig. Nur wer sich sicher fühlt, kann sich wohl fühlen und sein Leben frei gestalten. Ob in Menschenmengen, alleine im Park oder bei Großveranstaltungen, jede Frau im Burgenland soll sich sicher fühlen.Projekt „GEMEINSAM.SICHER“Die Arbeitsgruppe des Projektes „GEMEINSAM.SICHER mit Frauen“ trägt dazu bei, das Sicherheitsvertrauen von Frauen im öffentlichen Raum zu heben. „Ziel dieser Aktion ist es, Frauen darüber zu informieren, wie man potenzielle Gefahrensituationen vermeidet und durch einfache Maßnahmen das eigene Sicherheitsgefühl erhöhen kann“, sagte der Bundesländerverantwortliche des Projektes „GEMEINSAM.SICHER“ im Burgenland, GenMjr. Werner Fasching. Neuartigen kriminellen Phänomenen wie der gruppenweisen Belästigung von Frauen bei Großveranstaltungen widmet die Arbeitsgruppe besondere Aufmerksamkeit. Die burgenländische Polizei empfiehlt folgende Verhaltensregeln – sie gelten sowohl in einer Menschenmenge als auch generell im öffentlichen Raum:• Rufen Sie bei Gefahr die Polizei unter der Notrufnummer 133 bzw. dem Europäischen Notruf 112.• Machen Sie bei Belästigungen deutlich auf sich aufmerksam, z. B. durch lautes Rufen oder mithilfe eines Taschenalarms.• Werden Sie verfolgt, bitten Sie andere Menschen um Hilfe oder suchen Sie Schutz in• Lokalen, Geschäften, usw.• Falls es zu körperlichen Übergriffen kommt, setzen Sie sich entschlossen zur Wehr.• Haben Sie bei einer Personengruppe ein unangenehmes Gefühl, weichen Sie aus und vermeiden Sie direkten Kontakt.TaschenalarmgeräteMit Taschenalarmgeräte kann man in einer potenziellen Gefahrensituation auf sich aufmerksam machen. Bei Betätigung ertönt ein schrilles Alarmgeräusch, das der Abschreckung dienen soll. Das Taschenalarmgerät sollte über eine Mindestlautstärke von 110 Dezibel verfügen. Die Taschenalarme sind kompakt und sollten griffbereit in der Handtasche oder in der Jackentasche verstaut werden. Zögern Sie bei Gefahr nicht, es zu verwenden. Die Geräte sind im Waffen- und Elektrohandel erhältlich.Fotos: Landespolizeidirektion Burgenland (honorarfrei)Rückfragen:Helmut Greiner, OberstPressesprecherLandespolizeidirektion BurgenlandBüro (L 1) Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebNeusiedler Straße 84, A-7000 EisenstadtTel: +43 (0) 59133 10 1113Mobil: +43 (0) 664 813 21 28helmut.greiner@polizei.gv.atwww.polizei.gv.at
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