Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek
Gabriele Heinisch-Hosek, in deren Zuständigkeitsbereich auch der Öffentliche Dienst fällt, besuchte im Rahmen ihres Bundesländertages am 9.3.2012 das Burgenland. Da sie das direkte Gespräch mit PolizistInnen einer Dienststelle an der Grenze suchte, kam sie zur Visite auf die Polizeiinspektion Lutzmannsburg. Sie informierte sich persönlich über die Anliegen der BeamtInnen und beantwortete gerne die an sie gestellten Fragen.Nach einem Firmenbesuch im Bezirk Oberpullendorf besuchte FBM Gabriele Heinisch-Hosek in Begleitung von Landesrat Dr. Peter Rezar und Frau Landesrätin Verena Dunst die Polizeiinspektion in Lutzmannsburg. Von Seiten des Landespolizeikommandos Burgenland waren Landespolizeikommandant Generalmajor Nikolaus Koch und der Bezirkspolizeikommandant Obstlt. Emmerich Schedl anwesend. Inspektionskommandant, ChefInsp Ernst Gutschi, begrüßte die Ministerin und bat sie in den Sozialraum, wo bereits seine Mitarbeiter warteten. Es entwickelte sich eine rege Diskussion, wobei vorerst über die Altersstruktur der Exekutivbeamten diskutiert wurde. Zur Sprache kam selbstverständlich auch das Sparpaket – Überstundenabbau, Zeitwertkonto, Belastungsverteilung etc. Heinisch-Hosek erklärte den Beamten, dass sie besonderen Wert auf einen Konsens, der für alle akzeptabel sei, lege. Weiters erkundigte sie sich über den Personalstand, über die Frauenquote im Bezirk sowie über die Eingliederung der PostbeamtInnen in die Exekutive. Ein weiteres Anliegen war FBM Heinisch-Hosek die Zusammenarbeit der Polizei mit Gewaltschutzeinrichtungen, wobei sie von den Polizisten positive Rückmeldungen erhielt. Angesprochen wurde auch die Sicherheitslage im Bezirk. Obstlt Schedl konnte berichten, dass diese sehr zufriedenstellend sei, betonte aber, dass man Sicherheit nicht messen kann und man täglich von Neuem auf „der Hut“ sein müsse, um diesen hohen Standard zu erhalten. Zur Sprache kamen auch Auseinandersetzungen im Familienkreis. Bei dieser Diskussion merkte GenMjr Kochan, dass sich die Vollziehung von Wegweisungen durch die Exekutive sehr gut bewährt hat. Im Burgenland gab es im vergangenen Jahr 163 Wegweisungen mit Betretungsverbot. Dabei kam es zu keinem einzigen Widerstand gegen die Staatsgewalt, wodurch bestätigt wird, dass die Beamten korrekt und mit viel „Fingerspitzengefühl“ einschreiten. Zum Abschluss besichtigte Heinisch-Hosek noch sämtliche Räumlichkeiten der Dienststelle und zeigte sich sehr zufrieden über Einrichtung und baulichen Zustand.