Festnahme eines gesuchten Betrügers auf den Philippinen und seiner Beitragstäter in Österreich
Festnahme eines gesuchten Betrügers auf den Philippinen und seiner Beitragstäter in Österreich Nach neunmonatigen Ermittlungen nahmen zwei Beamte der Zielfahndung im Bundeskriminalamt einen gesuchten Österreicher auf den Philippinen fest. Weitere Beitragstäter in Österreich wurden Stunden später von Beamten der SOKO Kfz Burgenland in der Steiermark festgenommen. Der Gesamtschaden liegt im zweistelligen Millionenbereich.Festnahme eines gesuchten Betrügers auf den Philippinen und seiner Beitragstäter in ÖsterreichBereits im Winter 2013 kamen die Ermittler der SOKO Kfz Burgenland auf die Spur der Betrüger, die hunderte Teile gestohlener Kraftfahrzeuge via Internet verkauften. Der Hauptverdächtige setzte sich daraufhin ins Ausland ab. Am 24. Februar 2014 übernahm die Zielfahndung des Bundeskriminalamts die internationale Fahndung nach dem Tatverdächtigen. Der vermutliche Aufenthaltsort konnte im Großraum Manila/Philippinen ermittelt werden. Von dort aus führte der Tatverdächtige über verschiedenste Kommunikationskanäle mit einem österreichischen Partner den Verkauf von gestohlenen Kfz-Teilen weiter, wodurch ein weiterer monatlicher Schaden von rund 100.000 Euro entstand. In Zusammenarbeit mit den philippinischen Behörden, der österreichischen Vertretungsbehörde in Manila sowie den örtlich zuständigen Polizeiorganisationen gelang es den Aufenthaltsort 150 km nördlich von Manila auszuforschen. Am 11. November 2014 reisten zwei Beamte der Zielfahndung nach Manila/Philippinen und nahmen ihn dort fest.Wenige Stunden später wurden in Österreich Festnahmeanordnungen für zwei weitere Beitragstäter durch Beamte der SOKO Kfz Burgenland in der Steiermark vollzogen. Die beiden befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.Der Haupttäter steht im Verdacht in der Zeit von 2009 bis 2013 in Österreich und Polen gewerbsmäßig mit anderen Beitragstätern Teile von gestohlenen Kraftfahrzeugen, insbesondere Motoren und Getriebe, erworben und verkauft zu haben. Der entstandene Sachschaden liegt bei rund 10 Millionen Euro. Im Zuge von Festnahmen und Hausdurchsuchungen wurden unter anderem eine Lagerhalle ausgeforscht und rund 300 Motoren und Getriebe sichergestellt, rund drei Viertel davon waren gestohlen. Rückfragen:Gerald Koller, GrInspLandespolizeidirektion BurgenlandBüro (L 1) Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebNeusiedler Straße 84, A-7000 EisenstadtTel: +43 (0)1 59133 10 1108gerald.koller@polizei.gv.atwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 20.11.2014, 11:30 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück