Erfolgreiche Gefahrengutkontrolle
Erfolgreiche Gefahrengutkontrolle Die Fahrt eines Sattelkraftfahrzeuges beladen mit Sprengstoff endete im Bezirk Neusiedl am See bei der Kontrolle auf der A4 in NickelsdorfEin finnisches Sattelkraftfahrzeug wurde am gestrigen Vormittag kurz nach 09:00 Uhr im Zuge einer Gefahrengutkontrolle durch Beamte der Autobahnpolizei Potzneusiedl auf der Ostautobahn A4 Richtungsfahrbahn Wien angehalten. Das Fahrzeug war von Rumänien kommend nach Schweden unterwegs. Zu Beginn der Kontrolle war durch mangelhaft ausgefüllte Beförderungspapiere und fehlende Bewilligungen nicht ersichtlich, um welches exakte Gefahrengut es sich handelte. Erst nach Öffnen des verplombten Sattelanhängers konnte die genaue Anzahl der Versandstücke eruiert werden. Auf 22 Palletten befanden sich insgesamt knapp 16 Tonnen Sprengstoff. Diese waren nach hinten lediglich mit zwei Sperrstangen gesichert. Die gesetzlichen Vorgaben, wonach 50% des Gesamtgewichtes der transportierten Ladung nach hinten gesichert sein müsste, wurde wesentlich unterschritten und es wurden auch keine rutschhemmenden Unterlagen verwendet.Bei der Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten des 55-jährigen finnischen Lenkers wurden insgesamt elf zum Teil schwerwiegende Mängel festgestellt. Der LKW-Lenker war an den vergangenen 29 Tagen nicht weniger als 26 Tage mit seinem Fahrzeug unterwegs, wodurch die wöchentlichen Lenk- bzw. Ruhezeiten massiv über- bzw. unterschritten wurden.Der Lenker sowie der Zulassungsbesitzer werden bei der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See angezeigt. Die Unterbrechung der Beförderung bis zur Behebung der Mängel wurde angeordnet und eine Sicherheitsleistung vom Lenker eingehoben.Rückfragehinweis:Landespolizeidirektion BurgenlandBüro (L1) Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebHeinz HEIDENREICH, ChefInspFachbereichsleiter für ÖffentlichkeitsarbeitTel: +43 (0) 59133 10 1110Handy: +43 (0) 664 2551254Neusiedler Straße 84, 7000 Eisenstadtheinz.heidenreich@bmi.gv.atoeffentlichkeitsarbeit-b@polizei.gv.atwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 29.10.2020, 09:19 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück