Elf Einbruchsdiebstähle geklärt – zwei Ungarn nach Verfolgungsjagd in St. Margarethen verhaftet

Elf Einbruchsdiebstähle geklärt – zwei Ungarn nach Verfolgungsjagd in St. Margarethen verhaftet Zwei ungarische Serientäter, die in der Nacht zum 7.2.2014 mit ihrem PKW bei St.Margarethen, Bezirk Eisenstadt-Umgebung, nach Österreich einreisen wollten, konnten nach einer Verfolgung durch eine Polizeistreife festgenommen werden. Sie prallten frontal gegen einen Baum, liefen in der Dunkelheit davon, wurden jedoch wenige Stunden nach einem weiteren Einbruchsversuch in St. Margarethen gefasst. Ihnen konnten bis dato elf Delikte in St.Margarethen, Schützen/geb. und Oslip nachgewiesen werden.Elf Einbruchsdiebstähle geklärt – zwei Ungarn nach Verfolgungsjagd in St. Margarethen verhaftetEin ungarischer PKW, besetzt mit drei Personen, passierte gegen 00:15 Uhr von Sopronköhida kommend, den Grenzübergang bei St.Margarethen und wurde von einer Streife der Polizei angehalten. Da gegen einen Insassen ein Aufenthaltsverbot bestand, wurde der Lenker aufgefordert, den Beamten zwecks Überprüfung zur Polizeiinspektion nach Eisenstadt zu folgen. Es wurde eine „Eskorte“ gebildet, wobei der ungarische PKW zwischen zwei Polizeifahrzeugen in Richtung St. Margarethen fuhr. Beim Kreisverkehr B 52 – L 210 scherte der Ungar plötzlich aus und fuhr Richtung Grenze zurück. Nach kurzer Verfolgung durch die Polizeifahrzeuge kam der Flüchtende in einer Linkskurve auf das Bankett und prallte frontal gegen einen Baum. Der PKW wurde total beschädigt, der Lenker, 25, sowie sein Komplize, 18, rannten in der Dunkelheit davon, der dritte Insasse, gegen den das Aufenthaltsverbot bestand, wurde festgenommen. Eine sofort eingeleitete Zielfahndung blieb zunächst ohne Erfolg. Die Flüchtenden waren wie vom Erdboden verschluckt. Sie ließen aber, wie sich später herausstellte, von ihrem Vorhaben, in Österreich Einbruchsdiebstähle zu begehen, nicht ab. Gegen 08:00 Uhr hörte die Besitzerin eines Einfamilienhauses in St.Margarethen ein lautes Geräusch und sah, wie zwei Männer mit Kaputzensweatern gerade versuchten, die Terrassentür aufzubrechen. Nachdem die Wohnungsinhaberin laut zu schreien begann, ergriffen die beiden Täter die Flucht. Die Frau erstattete sofort die Anzeige, worauf eine neuerlich Fahndung, an der wieder mehrere Polizeistreifen beteiligt waren, anlief. Nach etwa 1 ½ Stunden konnten zwei Verdächtige im Ortsgebiet von St. Margarethen festgenommen werden. Es handelte sich um jene zwei Personen, die in der Nacht von den Beamten kontrolliert wurden, nach dem Unfall geflüchtet waren und nun versucht hatten, in das Haus einzubrechen. Die beiden Täter wurden einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen, wobei sich herausstellte, dass der Fahrzeuglenker bei der Kontrolle in der vergangenen Nacht die Personalien seines Cousins verwendete, da er selbst keine Lenkerberechtigung besaß und außerdem in Österreich bereits zu Festnahme ausgeschrieben war. Bei den weiteren Vernehmungen gab der 18-Jährige zu, mit seinem 25-Jährigen Komplizen in den letzten Monaten 15 Mal in Österreich gewesen zu sein. Dabei hätten sie bei zahlreichen Einbruchsdiebstählen, vorwiegend Fahrräder, Autokompletträder und Motorsägen gestohlen. Das Diebesgut hätten sie dann auf Flohmärkten in Ungarn verkauft. Der Schaden liegt im unteren fünfstelligen EurobereichBeide wurden in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert und müssen noch zu weiteren Straftaten befragt werden. Ihr Komplize – gegen den das Aufenthaltsverbot besteht – musste nach Ungarn ausreisen.© Landespolizeidirektion BurenlandRückfragen: Wolfgang Bachkönig, 0664 611 18 25Presseaussendung vom 09.02.2014, 11:51 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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