Drogenring zerschlagen
Drogenring zerschlagen Die Suchtmittelgruppe des Bezirkspolizeikommandos Neusiedl am See führte seit Frühjahr 2015 Ermittlungen gegen eine Tätergruppe, die gewerbsmäßigen Suchtmittelhandel in Ostösterreich betrieb.Der Tätergruppe wurde zwischen Jahresbeginn 2015 bis Herbst 2015, der Handel mit insgesamt 104,5 Kilogramm Cannabisblüten, 11,3 Kilogramm Speed, 8.300 Stück XTC-Tabletten und 90 Gramm MDMA (Amphetaminart) – mit einem Gesamtstraßenverkaufswert von ca. 1,4 Millionen Euro – sowie der Anbau von 3.300 Stück. Cannabispflanzen nachgewiesen. Die Pflanzen wurden in einer Indooranlage gezüchtet und die daraus gewonnenen Cannabisblüten gewinnbringend verkauft. Im Zuge der Ermittlungen wurden 21 Personen ausgeforscht, 11 davon festgenommen und in die zuständigen Justizanstalten eingeliefert. In 14 Objekten (Wohnungen, Häuser) kam es zu Hausdurchsuchungen. Dabei wurden Suchtmittel in Form von Speed, Heroin, XTC, LSD, MDMA und Cannabis mit einem Schwarzmarktwert von 120000 Euro sowie diverse verbotene Waffen und Beweismaterial sichergestellt. Bei einem Großaufgriff stellten die Suchtgiftfahnder nicht weniger als 10 Kilogramm Cannabis auf einmal sicher. Eine im Betrieb befindliche Cannabis Indooranlage mit 121 Stück. Cannabispflanzen wurde ebenfalls ausgehoben. Umfangreiche Erhebungen im Bezirk Neusiedl am See brachten die Ermittler auf die Spur dieses „Drogenringes“ und dessen Strukturen. Bei den Tätern handelt es sich um 17 Österreicher, einem Deutschen, einer Tschechin, einem Afghanen sowie einem Brasilianer. 16 männliche sowie 5 weibliche Personen im Alter von 16 bis 35 Jahren. Von den 21 ausgeforschten Personen war lediglich eine Person berufstätig. Bei den restlichen Personen handelte es sich um 13 Arbeitslose, 4 Schüler und einem Asylwerber. Rückfragen:Gerald Koller, GrInspPressesprecherLandespolizeidirektion BurgenlandBüro (L 1) Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebNeusiedler Straße 84, A-7000 EisenstadtTel: +43 (0) 59133 10 1108Mobil: +43 (0) 664 856 29 96 gerald.koller@polizei.gv.atwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 12.11.2015, 11:26 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück