„Burgenländische Gefahrgutkontrolltage“

Am 6.Mai und 7.Mai 2014 fanden in Nickelsdorf die „Burgenländischen Gefahrgutkontrolltage 2014“ statt. Diese Schwerpunktaktion wurde vom Leiter der Verkehrsabteilung, Oberst Franz Füzi, und Gruppeninspektor Horst Meixner initiiert. Die Eröffnung fand im Beisein von Mag. Sabine Halbauer statt. Den geladenen Pressevertretern wurde die Arbeit der Beamten der Verkehrsabteilung näher gebracht, um dies einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.Die eingesetzten Beamten der Verkehrsabteilung Burgenland, der Verkehrsabteilung Wien sowie der Bundesanstalt für Verkehr bearbeiteten die festgestellten Übertretungen am LKW-Anhalteplatz der Autobahn A4, Einreise Nickelsdorf.Das Hauptaugenmerk dieser Kontrollen wurde auf den technischen Zustand der Fahrzeuge, die Einhaltung der Sozialvorschriften (Ruhezeiten usw.) sowie die Aufdeckung von Fahrtenschreibermanipulationen gelegt. Ein weiterer Schwerpunkt war die Überprüfung der gefahrgut- und abfallrechtlichen Bestimmungen. Am ersten Tag der Kontrolltage wurden 21 Anzeigen gelegt, 28 Organmandate und 11 Sicherheitsleistungen eingehoben sowie 2 Kennzeichen abgenommen. 5 Lenkern wurde die Weiterfahrt untersagt.Landesweit werden jährlich 215 Kontrolltage im Hinblick auf technische und gefahrgutrechtliche Übertretungen anberaumt und durchgeführt. Bei 9000 Kontrollen werden etwa 12000 technische Delikte angezeigt. Die Anzeigen hinsichtlich Gefahrgutübertretungen belaufen sich auf ca. 450, wobei 1000 Kontrollen in diesem Bereich zu verzeichnen sind.“Im Burgenland haben sich 30 Polizisten auf den Bereich Gefahrgut spezialisiert“, sagt Oberst Füzi. Diese gehören nicht nur der Landesverkehrsabteilung Burgenland an sondern versehen ihren Dienst auch in den Bezirken. In Zusammenarbeit mit diesen finden die Anhaltungen unter anderem in Nickelsdorf, Parndorf, Eisenstadt, Oberpullendorf, Schachendorf, Rudersdorf sowie auf der S31 und S4 statt. Hierfür stehen an diesen Örtlichkeiten, eigens dafür errichtete, Kontrollplätze zur Verfügung.Der Leiter der Landesverkehrsabteilung Burgenland hatte an diesem Tag nicht nur Medienvertreter geladen. Die Gästeliste ergänzten Personen aus den Bereichen Landesverwaltungsgericht, der chemischen Industrie, der Austro Control, der Wirtschaftskammer Burgenlands, der Wirtschaftskammer Österreichs, der burgenländischen Landesregierung, des Arbeitsinspektorates, der Wiener Berufsfeuerwehr, der Feuerwehren Eisenstadt und Mattersburg sowie des Transportgewerbes.Ein großer Dank richtet sich in diesem Zusammenhang an die Wirtschaftskammer Burgenland, die am Ende des ersten Tages zu einem gemeinsamen Abendessen lud. Der zweite Tag wurde zur Nachbesprechung und Aufarbeitung genutzt.Die zwei Tage haben gezeigt, wie zielführend die Arbeit einer modernen Polizei ist und wie erfolgreich mit den verschiedenen Ämtern und Blaulichtorganisationen kooperiert wird.Gerald KOLLER

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