Bronze für Holger Hanbauer

Wieder ein Erfolgserlebnis für unseren Judoka Holger Hanbauer. Der Polizist von der Polizeiinspektion Mattersburg belegte bei der Judo-Master-Europameisterschaft in Leibnitz den ausgezeichneten dritten Platz. Nachdem er den Einzug ins Finale nur knapp verpasst hatte, besiegte er nach hartem Kampf Denis Janocha und sicherte sich die Bronzemedaille..600 Teilnehmer aus 31 Nationen hatten sich am 18.11.2011 in Leibnitz eingefunden, um im Judo ihre Europameister zu ermitteln. Holger Hanbauer, der in der Altersklasse M2 (35-39 Jahre) kämpft, hat in diesem Jahr bereits den Vizeweltmeistertitel gewonnen und ist zur Zeit amtierender österreichischer Meister. Er zählte auch bei diesem Wettkampf zum engeren Favoritenkreis und hat seine Fans nicht enttäuscht, obwohl er durch eine Knieverletzung gehandikapt war.Im ersten Kampf besiegte er den Slowaken Vladimir Toronnyi und traf anschließend auf den Russen Vladimir Sergeev. Obwohl Hanbauer gleich zu Beginn in Rückstand geriet, konnte er den Kampf durch einen „Wazari“ (Schulterwurf) vorzeitig für sich entscheiden. Für den Einzug ins Finale stand ihm jetzt nur mehr ein Gegner im Weg. Er traf abermals auf einen Russen, dem er sich jedoch nach einem über weite Strecken ausgeglichenem Kampf nur knapp geschlagen geben musste.Nun musste er in die Hoffnungsrunde, wo er auf den Deutschen Denis Janocha traf und diesen durch „Ippon“ (besondere Wurftechnik mit Höchstwertung) besiegte.Mit diesem Wettkampf konnte Hanbauer eine durchaus erfolgreiche Saison beenden. „Die jetzt bevorstehende Wettkampfpause kommt mir sehr entgegen, da ich mich einer längst fälligen Knieoperation unterziehen muss, um wieder in voller Fitness in die neue Saison starten zu können“, so Hanbauer.

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