Brandgefahr in der kalten Jahreszeit

Brandgefahr in der kalten Jahreszeit Unvorsichtiger Umgang im Zusammenhang mit der Lagerung oder Entsorgung von Asche und auch brennende Kerzen sind oft der Grund für großer Brände. Die Kriminalpolizei rät dringend zu einem vorsichtigen Umgang mit vermeintlich erkalteter Asche und bei der Verwendung offener Flammen.In der letzten Zeit konnten die Ermittler des Landeskriminalamtes der Landespolizeidirektion Burgenland Im Zuge der Brandermittlungen feststellen, dass es meist durch Unachtsamkeit zu großen Bränden gekommen ist. Gerade zur Adventzeit und der damit verbundenen vermehrten Verwendung von Teelichtern und Kerzen bei Adventkränzen und Christbäumen, steigt die Gefahr von Bränden.Aus diesem Grund sollten unbedingt nachstehende Ratschläge und Vorsichtsmaßnahmen beherzigt werden, um eine Brandentstehung sowie Sach- und Personenschäden zu verhindern.Bei Öfen und Herden sollten keine brennbaren Gegenstände im Umkreis von einem halben Meter gelagert werden. In der vermeintlich erkalteten Asche können sich bei entsprechenden Bedingungen (Wärmestau) auch noch nach 2-3 Tagen zündfähige Glutreste verbergen. Asche sollte nie in Kunststoffbehältern (Kübel, Mülltonnen etc.) oder Schachteln, sondern nur in Metallbehälter mit Deckel an sicheren Orten gelagert und erst nach drei Tagen im Restmüll entsorgt werden.Kerzen und Teelichter*Lassen Sie Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen. *Sorgen Sie dafür, dass Kerzen sicher und aufrecht stehen. *Verwenden Sie nur unbrennbare Kerzenständer, die groß genug sind, um flüssiges Wachs aufzufangen. *Stellen Sie Kerzen in angemessenem Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen auf (Vorhänge, Dekorationsmaterial, Tannenzweige, Tischtücher usw.).*Lassen Sie Kinder nie alleine in der Nähe von brennenden Kerzen spielen. *Auch Haustiere können Kerzen umstoßen. *Teelichter sind nicht sicherer als gewöhnliche Stumpen- oder Stabkerzen. Sie sollten in einem Abstand von sieben bis zehn Zentimetern auf nicht brennbaren Unterlagen aufgestellt werden. Teelichter entwickeln beim Abbrennen nämlich eine erhebliche Hitze, insbesondere die kleine Trägerschale. Adventkränze und Christbäume *Halten Sie Adventskränze und Christbäume feucht (besprühen mit Wasser).*Kerzen auf sehr trockenen Kränzen sollten wegen der erhöhten Brandgefahr überhaupt nicht mehr angezündet werden.*Kaufen Sie den Christbaum so kurz wie möglich vor dem Fest und lagern Sie ihn kühl, z.B. auf dem Balkon, um Austrocknung zu vermeiden.*Stellen Sie Christbäume oder Kränze nicht neben der Heizung oder Wärmequellen auf.*Halten Sie zu Vorhängen einen Sicherheitsabstand von 50 cm.*Platzieren Sie die Christbaumkerzen nicht zu nahe an Zweigen oder Schmuck. Besonders gefährlich sind Papierschmuck oder Strohsterne. Der Abstand nach oben sollte mindestens 40 cm betragen.*Lassen Sie die Fenster geschlossen, um zu vermeiden, dass die Vorhänge über eine Kerzenflamme geweht werden.*Verwenden Sie einen stabilen Christbaumständer und stabile Kerzenhalterungen.*Zünden Sie die Kerzen beginnend von der Baumspitze von oben nach unten an. Beim Auslöschen genau umgekehrt.*Verwenden Sie keine Sternspritzer. Die Funken sind unberechenbar und bergen ein besonders großes Brandrisiko.*Eine sicherere Alternative zu Wachskerzen sind LED-Christbaumkerzen oder LED-Lichterketten.*Halten Sie Löschmittel parat.Rauchmelder sind Lebensretter!Im Brandfall zählt jede Sekunde. Rauchmelder sind sehr zuverlässig und mit wenigen Handgriffen montiert. Es wird darauf hingewiesen, dass auch fahrlässige Handlungen, die zu einem Brand geführt haben, strafrechtlich verfolgt und angezeigt werden müssen.Rückfragehinweis:Landespolizeidirektion BurgenlandBüro (L1) Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebHeinz HEIDENREICH, ChefInspFachbereichsleiter für ÖffentlichkeitsarbeitTel: +43 (0) 59133 10 1110Handy: +43 (0) 664 2551254Neusiedler Straße 84, 7000 Eisenstadtheinz.heidenreich@bmi.gv.atoeffentlichkeitsarbeit-b@polizei.gv.atwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 17.12.2021, 08:31 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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