Betrugsversuche durch Telefonanruf

Betrugsversuche durch Telefonanruf Ein unbekannter Anrufer der sich als Polizist ausgab versuchte in Eisenstadt und Sankt Georgen am Leithagebirge mehreren älteren Frauen Bargeld zu entlocken.Am gestrigen Nachmittag versuchte ein unbekannter Täter im Zuge eines Telefongesprächs, mit unterdrückter Telefonnummer, die älteren weiblichen Opfer zur Behebung eines Geldbetrages zu überreden.Eine männliche Person gab sich gegenüber den Opfern als Polizist aus. Er gab an die Tochter bzw. Schwiegertochter hätte einen Unfall gehabt. Das Auto wäre kaputt und sie (Tochter/Schwiegertochter) benötige dringend Geld, sonst würde sie dem Richter vorgeführt und eingesperrt werden. Im Anschluss daran wurde das Telefon noch an eine Frau weitergegeben die kein Wort sprach sondern nur ins Telefon weinte und wimmerte. Danach übernahm wieder der Mann das Telefon und wiederholte dass die Tochter bzw. Schwiegertochter dringend Geld benötige. Verlangt wurden vom Mann in vier Fällen Beträge in der Höhe von € 28.000.- bis € 65.000.- und in einem Fall wurde das Telefonat vom Opfer sofort abgebrochen. Bei allen Anrufen blieb es beim Versuch und es kam zu keiner Geldübergabe.Auch im Bezirk Neusiedl am See wurden diese Woche bereits vier ähnliche Fälle zur Anzeige gebracht. In Halbturn, Illmitz und zweimal in Podersdorf gab es ebenfalls Anrufe in dieser Art und Weise. Auch hier wurde sofort mit der Polizei Kontakt aufgenommen und es entstand kein Schaden.Empfehlung der KriminalpräventionBrechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geldaushilfen gefordert werden sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden. Kontaktieren Sie den „vermeintlichen“ Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden. Bestehen Sie auf ein persönliches Treffen und geben Sie sich nicht mit einer „Vertretung“ zufrieden.Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder verwenden sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen.Notieren Sie sich – sofern möglich – Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges.Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle (Notruf 059133).Weitere Information erhalten Sie in der nächsten Polizeiinspektion, auf der Homepage www.bmi.gv.at/praevention und auch per BMI-Sicherheitsapp.Rückfragehinweis:Heinz HEIDEREICH ChefInspLandespolizeidirektion BurgenlandBüro für Öffentlichkeitsarbeit und interner BetriebNeusiedler Straße 84, 7000 EisenstadtTel: +43 (0) 59133 10 1116Handy: +43 (0) 664 5308637heinz.heidenreich@bmi.gv.atoeffentlichkeitsarbeit-b@polizei.gv.atwww.polizei.gv.atPresseaussendung vom 12.07.2019, 08:21 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück

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