Betrugsversuch mit Abmahnungsschreiben
Betrugsversuch mit Abmahnungsschreiben In den letzten Wochen werden kostenpflichtige Abmahnungen und Unterlassungserklärungen durch die Kanzlei eines angeblichen Rechtsanwalt Jörg SCHMIDT aus Berlin wegen einer Urheberrechtsverletzung versandt.Vor allem Firmen erhielten ein dubioses Abmahnungsschreiben dieser Kanzlei. Auch ein burgenländischer Bauunternehmer aus dem Bezirk Oberpullendorf erhielt so ein Schreiben und erstattete Anzeige. Diese Aufforderungen werden fast ausschließlich in Form eines FAX (Massen-FAX) verschickt. Im Schreiben selbst wird auf eine Urheberrechtsverletzung durch die unerlaubte Verwertung des Erotikfilms „Girl & Girl Pee Marigold & Christiana“ und daraus entstandenen Rechtsansprüchen verwiesen. Die Schreiben sind alle gleich gestaltet. Die Androhung und Vorrechnung beinhaltet Ersatzansprüche in der Höhe von € 8.483,24. In weiterer Folge soll ein „Kulanzbetrag“ in der Höhe von 950 Euro als Unterzeichnung der Unterlassungserklärung überwiesen werden. Die angeführte Anwaltskanzlei ist nicht existent. Die Polizei rät, solche FAX-Nachrichten als gegenstandslos zu betrachten und im Fall einer finanziellen Schädigung Anzeige zu erstatten.© Lichtbild Bundesministerium für Inneres – Abdruck honorarfreiGerald Koller, GrInspPressesprecher Landespolizeidirektion Burgenland Büro (L 1) Öffentlichkeitsarbeit und interner Betrieb Neusiedler Straße 84, A-7000 EisenstadtTel: +43 (0) 59133 10 1108 Mobil: +43 (0) 664 856 29 96 gerald.koller@polizei.gv.at www.polizei.gv.atPresseaussendung vom 23.09.2016, 11:29 UhrReaktionen bitte an die LPD Burgenlandzurück