Eine Delegation der russischen Migrationsbehörde machte am 25.6.2013 im Rahmen eines Arbeitsbesuches in Wien auch einen „Abstecher“ ins Burgenland. Die Gäste informierten sich über die Tätigkeit der Bediensteten auf der PI AGM Nickelsdorf sowie über die Arbeitsabläufe bei Asylwerbern im Kompetenzzentrum Eisenstadt.Die stellvertretende Staatssekretärin der Migrationsbehörde (FMS) der Russischen Förderation weilte von 24. bis 26. Juni 2013 zu einem offiziellen Staatsbesuch in Österreich. Da das Burgenland als „ehemaliges Grenzland“ zum Osten über genügend Erfahrung auf dem Gebiet der illegalen Migartion sowie der Kontrolltätigkeit im Grenzbereich verfügt, hatten wir den Delegationsmitgliedern „einiges zu bieten“. Beeindruckt waren unsere Gäste vor allem von der Vorgansweise bei Fahrzeug- und Personenkontrollen sowie der Dienst- bzw. Arbeitseinteilung auf der äußerst stark frequentierten Dienststelle der PI AGM Nickelsdorf. Einen weiteren Schwerpunkt bildete eine Exkursion im Kompetenzzentrum Eisenstadt. Dort besichtigten die Delegationsmitglieder sämtliche Büro- und Unterkunftsräume. Besonders Interesse zeigten sie an den einzelnen Formularen zur Abwicklung des Asylverfahrens, die in zahlreichen Sprachen – darunter auch in Russisch – vorgedruckt sind und die Arbeit der BeamtInnen wesentlich erleichtern. Etwas ins Staunen versetzte sie die vielseitige Verwendung der „EURODAC-Computer“, mit dem Fingerabdrücke elektronisch abgenommen werden können bzw. durch den Anschluss an die europäische Datenbank kann in wenigen Sekunden festgestellt werden, ob die Person bereits in einem andern Staat um Asyl angesucht hat oder straffällig geworden ist. Nach einer kurzen Visite im Schloss Esterházy ging es wieder – mit den, so wie wir hoffen – besten Eindrücken aus dem Burgenland zurück nach Wien.
admin
in Burgenland
Besuch einer Delegation aus Russland
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