Achtung beim Ankauf von Brennholz

Viele Menschen beginnen bereits zu Beginn des Sommers mit dem Einlagern von Brennholz für die nächste Heizperiode. Vor allem beim Kauf von geschnittenen und ofenfertig gelieferten Holzscheiten sollten sie besonders vorsichtig sein. Doch nicht nur Betrüger, sondern auch Diebe sind in den Wäldern oder auf Lagerplätzen unterwegs. Schöpfen sie Verdacht, so verständigen sie bitte die nächste Polizeiinspektion.Viele burgenländische Haushalte beziehen ihr Brennholz aus Ungarn. Vor allem ältere Menschen werden vielfach Opfer dreister Betrüger. Die Täter gehen dabei äußerst professionell vor und agieren in Gruppen. Diese werden aus den LKW-Fahrern, den Be- und Entladern sowie den Dolmetschern gebildet. Auf der Ladefläche des LKWs wird durch Aufstellen einer Holzpalette, an die links und rechts Bretter gelehnt werden, ein Hohlraum geschaffen, die gesamte Ladefläche mit Holzscheiten ausgefüllt und beim Verkauf auch der Hohlraum als gelieferte Ware berechnet. In der vergangenen Woche konnte erst ein groß angelegter Betrug im Bezirk Neusiedl/See aufgedeckt werden. In einem Konvoi von sechs mit Brennholz beladenen LKW waren 17 ungarische Staatsbürger in Neusiedl/See unterwegs, als sie von einer Streife der Polizei angehalten wurden.Brennholz wird aber auch in größeren Mengen auf nicht gesicherten Holzplätzen außerhalb des verbauten Gebietes gelagert. Diese Lagerung im Freien ist für Diebe besonders einladend, da sie im Schutz der Dunkelheit ohne Überwindung eines Hindernisses „zur Werke“ gehen können. Derartige Diebstähle kommen immer wieder vor, werden aber meist für den Eigengengebrauch verübt. Diebstähle dieser Art werden bei der Polizei nur selten angezeigt, weshalb wir auch da den Appell an die Bevölkerung richten, uns darüber in Kenntnis zu setzen.

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