Zugunfall ohne Personenschaden in Kitzbühel

Am 23.02.2011 gegen 09.37 Uhr fuhr ein russ. Sta. (44) mit einem Pkw in Kitzbühel über den Hornweg talwärts fahrend in Richtung Eisenbahnkreuzung Hornweg/B161. In diesem Fahrzeug saß noch sein Sohn (11), sowie ein befreundetes Ehepaar. Zum selben Zeitpunkt fuhr ein Zug „515 Innsbruck – Graz“ aus Richtung Kirchberg i. T. kommend in Richtung Hauptbahnhof Kitzbühel. Vor der Eisenbahnkreuzung musste der Pkw-Lenker der Pkw verkehrsbedingt anhalten, da die Schlagbäume der Eisenbahnkreuzung geschlossen waren und ein Zug diese Kreuzung passierte. Der Pkw des Russen war das 3. oder 4. Fahrzeug. Nachdem der Zug vorbei gefahren war, öffneten sich die Schlagbäume und die Fahrzeugkolonne setzte sich in Bewegung, noch bevor das Rotlicht der Bahnschrankanlage erlosch. Als der Russe sich mitten auf der Eisenbahnkreuzung befand, schlossen sich die Schlagbäume wieder und der Lokführer fuhr mit ca. 80 km/h in Richtung der dortigen Eisenbahnkreuzung. Der Russe und seine Mitfahrer konnten sich noch vor der Kollision mit dem Zug aus dem Mietfahrzeug retten und in Sicherheit bringen. Keine der im Pkw befindlichen Personen wurde verletzt. Trotz sofortiger Schnellbremsung konnte der Lokführer die Kollision mit dem Pkw nicht verhindern und schleifte diesen ca. 20 Meter mit. Der Zug kam nach ca. 200 Meter zum Stillstand. Durch die Schnellbremsung des Zuges bzw. durch die Kollision mit dem Pkw wurden keine der ca. 55 Fahrgäste verletzt. Am Pkw entstand Totalschaden.

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