Widerstand gegen die Staatsgewalt in Söll:
Am 9.12.2010 gegen 00.17 Uhr begann ein 42-Jähriger aus dem Bezirk Kitzbühel auf der PI Söll zu randalieren, nachdem ihm nach positivem Alkotest (0,63 u 0,66 mg/l) der Führerschein abgenommen worden war. Die Beamten versuchten ihn zu beruhigen, was jedoch nicht möglich war. Nachdem der Mann die Dienststelle verlassen hatte nahmen die Beamten laute Geräusche vor der Dienststelle wahr. Bei der Nachschau wurde festgestellt dass der Mann mit den Füßen und Händen massiv gegen die Eingangstüre schlug und die Verkehrleiteinrichtungen der Straßenbaustelle (8 Stück) umgeworfen hatte. Es wurde wieder versucht den Mann zu beruhigen. Er wurde immer aggressiver und wandte sich gegen die Beamten. Schussendlich ergriff er einen Beamten an der Warnjacke an der Brust und schob ihn rückwärts. Der Beamte wandte einen Befreiungsgriff (Drehbewegung mit dem Arm) an und konnte den Mann wegstoßen, wobei dieser aber nicht zu Sturz kam. Er beschimpfte die Beamten als Schläger und er würde die Anzeige erstatten, da er verletzt worden sei. Er würde es den Beamten schon zeigen und sie könnten schon eine neue Arbeit suchen. Wenn er eine Waffe hätte würde er die Beamten erschießen. Plötzlich fing er auf dem Parkplatz vor der PI an sich selbst mit den Fäusten (geschätzte ca. 20 Mal) wild links und rechts gegen den Kopf (Kiefer, Wangen, Jochbein) sowie auf die Brust zu schlagen. Anschließend traf eine weitere Sektorsteife ein, woraufhin sich der Mann beruhigte und in Richtung Ortsmitte davonging. Um 01.22 Uhr wurde die Polizei in Kenntnis gesetzt, dass ein gewisser Mann in einem Gasthaus in Söll angegeben habe, von den Beamten der PI Söll im Zuge einer Amtshandlung verletzt worden zu sein.