Verkehrsunfall in Pettneu a.A.:

Eine 42-jährige Vorarlbergerin lenkte am 02. Juni 2011 gegen 20.15 Uhr ihren PKW auf der Arlberg-Schnellstraße in Richtung Innsbruck. In der äußeren Maienbachgalerie im Gemeindegebiet von Pettneu am Arlberg geriet sie mit dem Fahrzeug zu weit nach rechts und prallte gegen die Gehtsteigkante. Dabei wurden die beiden Reifen und die Felgen auf der rechten Seite stark beschädigt. In weiterer Folge streifte der PKW seitlich die rechte Tunnelwand in der Galerie. Das schwer beschädigte Fahrzeug kam in der Galerie auf der rechten Fahrspur stehend zum Stillstand. Bei der Unfallaufnahme durch die Streife der Autobahnpolizeiinspektion wurde die Frau zu einem Alkovortest aufgefordert (leichter Alkoholgeruch war feststellbar). Der Alkovortest wurde jedoch bewusst fehlerhaft durchgeführt (zu geringe Luftmenge, Blasvorgang mit Unterbrechungen usw.). Daher erfolgte die Aufforderung zum Alkomattest. Als der Test beginnen sollte, klagte sie über Übelkeit, drohendem Erbrechen und legte sich auf den Boden. Die Amtshandlung wurde in der Zwischenzeit nach der erfolgten Abschleppung des Unfallfahrzeuges außerhalb der Galerie auf einer Ausweiche durchgeführt. Die Beamten verständigten daher sofort die Rettung. Nach kurzer Zeit traf das Rot-Kreuz-Fahrzeug ein und brachte die „Patientin“ in Richtung Krankenhaus Zams. Unterwegs kam der Notarzt zum Rettungsfahrzeug und führte beim Strenger Tunnel die Erstversorgung durch. Laut Aussagen des Mediziners war die Frau jedoch auch mit ihm unzufrieden und „spielte die Beleidigte“. Bei der Untersuchung im Krankenhaus Zams konnte jedoch KEINE VERLETZUNG festgestellt werden. Von den Beamten der PI Landeck wurde im KH Zams neuerlich versucht einen Alkomattest durchzuführen. Schließlich gelang es trotz mehrerer Fehlversuche einen gültigen Test zu erzielen. Der Alkomattest ergab eine starke Alkoholisierung (0,91 mg/l = 1,82 Promille >>> zwei Stunden nach dem Unfall).

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