Ein 40 jähriger Bergsteiger aus Wien stieg am 23.06.2011 untertags vom Glocknerhaus zur Erzherzog-Johann-Hütte, (Adlersruhe), 3.450 m, auf, um am 24.06.2011 den Gipfel des Großglockner zu besteigen. Da am 24.06.2011 ein Aufstieg aufgrund des anhaltend schlechten Wetters nicht möglich war, entschloss er sich noch einen Tag zuzuwarten. Er war alleine unterwegs und verließ am 25.06.2011 die Adlersruhe in Richtung Großglocknergipfel. Gegen 12.50 Uhr wurde er beobachtet, wie er alleine vom Kleinglockner in Richtung „Sattele“, 3.600 m, ausgerüstet mit Steigeisen und vermutlich Eispickel abstieg. Etwa 20 Höhenmeter oberhalb des „Sattele“ rutschte er im bereits aufgeweichten pappigen Schnee aus. Wegen der Steilheit des Geländes, und dem Umstand, dass er ungesichert abstieg, konnte er einen Absturz über die 450 m hohe Südwand des Kleinglockners nicht mehr verhindern. Da eine Hubschrauberbergung wetterbedingt nicht möglich war, wurde der Mann auf dem Landweg von der Auffindungsstelle unterhalb des Kleinglockners bis zur Stüdlhütte mittels Akja abtransportiert. Dort stellte der Notarzt des NAH „Martin 4“ aus Matrei in Osttirol den Tod des Mannes fest. Die Leiche wurde vom NAH nach Kals in die Leichenhalle geflogen.
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Tödlicher Absturz vom Kleinglockner
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