Tierquälerei

Salzburg/Aigen – Wie bereits öffentlich bekannt, wies am 21.09.2010 ein Labradorhund Vergiftungserscheinungen auf, nachdem er in 5026 Salzburg, in der Nähe des Schlosses Aigen, entlang eines Spazierweges ein weißes Pulver aufgeschleckt hatte. Am 25.09.2010 wurde die betroffene Hundehalterin auf der Polizeiinspektion Rathaus vorstellig und gab an, dass sie aufgrund einer scheinbaren Vergiftung ihres Hundes von der behandelnden Tierärztin zu einer Anzeigeerstattung angehalten wurde, zumal bei der Tierärztin schon am 15.08.2010 ein anderer Hund mit ähnlichen Vergiftungserscheinungen behandelt werden musste und auch dieser Hund im Bereich Aigen ein weißes, mehlartiges Pulver aufgeschleckt hatte. Betreffend des Vorfalls vom 15.08.2010 hat die Geschädigte erst am 23.08.2010 die Anzeige auf der Polizeiinspektion Rathaus erstattet.Eine kleine Menge des vermutlichen Giftes, welches die Hundehalterin des Labradors am Vorfallsort gesammelt hatte, wurde am 25.09.2010 übergeben. Unbestätigten Angaben zufolge sollte ein weiterer Hund, der im Juli 2010 ein derartiges weißes Pulver ebenfalls im Bereich Aigen aufgeschleckt hatte, anschließend verendet sein. Über private Initiative wurde ein Teil des vermutlichen Giftes einer toxikologischen Untersuchung zugeführt. Ein Ergebnis wird für den 3. oder 4. Oktober erwartet. Die Vorfallsorte wurden von Spurensicherungsbeamten der Polizei untersucht . Eine am 01.10.2010 im dortigen Bereich abermals vorgefundene weiße Substanz wurde sichergestellt. Augenscheinlich handelt es sich aber nach vorläufiger Analyse um eine andere Substanz. Die angeführten Bereiche werden bis zum Vorliegen des Untersuchungsergebnisses zum Zwecke einer Gefahrenabwehr regelmäßig bestreift. Mit den Ermittlungen wurde das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Salzburg betraut.

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