Einsatzkräfte der Polizei hielten am 22. und 23. 5. 2012 im Stadion des SC Magna Wr.Neustadt eine zweitägige Übung ab, wobei besonderes Augenmerk auf die Aufrechterhaltung der Sicherheit in den Sektoren sowie auf die Verhinderung eines „Platzsturmes“ gelegt wurde. Um die einzelnen Szenarien wirklichkeitsgetreu gestalten zu können, waren auch zehn Diensthundeführer mit ihren vierbeinigen Gefährten und drei Klassen des Bildungszentrums Eisenstadt im Einsatz.Sportveranstaltungen, und hier vor allem Fußballspiele, werden von Chaoten vielfach genützt, um Einrichtungen zu zerstören oder Menschen vorsätzlich zu verletzen. Vorerst friedliche Veranstaltungen enden oft in Massenschlägereien oder gipfeln durch Platzstürmung in Spielabbrüchen. Dies stellt eine besondere Herausforderung für die Sondereinsatzkräfte der Exekutive dar, zumal unbeteiligte Zuseher ein Recht auf Sicherheit haben. Doch das Gelingen derart hochsensibler Einsätze ist nur dann möglich, wenn vorher entsprechend geübt werden kann. 80 PolizistInnen der Einsatzeinheit des Landespolizeikommandos Burgenland hatten zwei Tage die Möglichkeit, im Wr.-Neustädter Stadion einige wirklichkeitsgetreue Szenarien nachzustellen und Einsatzmöglichkeiten zu erproben. Diensthunde, deren Einsatz im Ernstfall unerlässlich ist, waren ebenfalls vor Ort. Auch PolizeischülerInnen, die in nächster Zeit ihre Ausbildung beenden werden, wurden der Übung beigezogen, wobei sie einerseits als „Statisten“ fungierten, andererseits einen Einblick in die Arbeit der Sondereinsatzkräfte bekamen. „Ein gelungene Übung, bei der alle eingesetzten Kräfte mit besonderem Eifer bei der Sache waren, wodurch die vorgegebenen Ziele fast zur Gänze erreicht werden konnten. Die Örtlichkeit hat uns auch alle Möglichkeit geboten, wofür wir uns bei den Verantwortlichen des Vereines recht herzlich bedanken wollen“, so die Einsatzleitung wörtlich.
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Sicherheit in den Stadien
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