Eine unbekannte Täterschaft bot im November 2010 über eine Internetplattform ein höherwertiges Fahrzeug zum Verkaufspreis von € 9.200,- an. Nachdem sich ein 49-jähriger Mann aus dem Bezirk Kufstein für dieses Fahrzeug interessierte, nahm er über E-Mail Kontakt mit dem angeblichen Verkäufer auf, woraufhin die Bezahlungs- und Lieferungsmodalitäten in Form einer Anzahlung in der Höhe von € 1.840,- und einer Restzahlung von € 7.360,- bekannt gegeben wurden. Nach weiteren Versprechungen durch den Verkäufer, dass das Fahrzeug bereits von einer Transportfirma aus Großbritannien übernommen worden sei, wurde vom unbekannten Täter ein weiterer Geldbetrag in der Höhe von ca. € 2.600,- als fällige Ausfuhrsteuer verlangt. Der 49-jährige Mann wurde vom unbekannten Täter angewiesen, den Betrag auf ein Konto in England zu überweisen. Insgesamt überwies somit der geschädigte 49-Jährige in drei Teilen einen Gesamtbetrag von knapp € 12.000,- an die unbekannte Täterschaft. Die von der bekannt gegebenen Transportfirma eingerichtete Homepage wurde zwischenzeitlich vom Netz genommen. Ebenso stellte sich heraus, dass der vom unbekannten Täter mit E-Mail übermittelte Ausweis in Form einer spanischen Identitätskarte gestohlen bzw. verfälscht war. Die polizeilichen Erhebungen zur Ausforschung des unbekannten Täters sind im Gange.
admin
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Schwerer Internetbetrug:
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