Kletterunfälle im Gemeindegebiet von Nesselwängle

Zwei Deutsche Kletterer (49 und 51 Jahre) unternahmen am 4. September 2011 eine Klettertour am Gimpel in den Tannheimer Bergen. In der vierten Seillänge der Südostwand (Schwierigkeitsgrad II bis III) stieg der 49 j. Bergsteiger vor, während er von seinem Kameraden gesichert wurde. Oberhalb eines Querganges brach ein ca ein Kubikmeter großer Block aus, an dem er sich festhalten wollte. Der 49 j. stürzte ca 2 m ins Seil und wurde von einem weiteren Stein am linken Fuß getroffen. Sein Partner konnte den Sturz halten und ihn auf ein kleines Grasband ablassen. Der Verletzte sowie sein Seilpartner wurden vom Notarzthubschrauber geborgen. Der Verletzte wurde ins Bezirkskrankenhaus nach Reutte gebracht. Ein weiterer Kletterunfall ereignete bei einer Klettertour an der Rot Flüh. Ein 46 j. Deutscher war gegen 12:00 Uhr in der dritten Seillänge der „Südwestkante“ (Schwierigkeit VII-) im Vorstieg, während er von seinem Bruder vom Standplatz aus gesichert wurde. Beim Klettern brach ihm noch bevor er die erste Zwischensicherung einhängen konnte, ein Griff aus. Der Kletterer stürzte in den Stand und schlug auf einem Grasband auf. Er zog sich Verletzungen an beiden Sprunggelenken zu und wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus nach Immenstadt geflogen.

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