In bewährter internationaler Zusammenarbeit zwischen der Grenzpolizei Brenner, Abteilung Kriminalpolizei und dem Landeskriminalamt in Innsbruck konnte nunmehr der Diebstahl einer Industriemaschine im Wert von € 80.000,– geklärt werden. Bereits Ende Jänner des Vorjahres (2010) hatten vorerst Unbekannte die Industriemaschine, dabei handelt es sich um einen auf einem LKW Magirus Deutz aufgebauten Seilzug/Kran für die Holzbringung, aus einem Wald bei Folgeria / Provinz Trient, entfernt, und mit einem Spezialunternehmen für Schwertransporte nach Österreich bringen lassen. Vom vorläufigen Abstellplatz in Wörgl wurde die Maschine dann zuerst auf die Zoitzachalm nach Tamsweg und dann später auf die Gerlitzen nach Kärnten überstellt und im Wald für Holzbringungsarbeiten eingesetzt. Letztendlich wurde die Industriemaschine sichergestellt. Überraschend war das Ergebnis der Befragungen. Der anfänglich beschuldigte Betreiber der Maschine wurde auch durch die Aussagen seines Bruders, seiner Schwester und deren ehemaligen Lebensgefährten entlastet. Diese hatten, wie sie nun selbst zugeben, beim Gericht in Rovereto/Italien falsche Angaben gemacht, sodass die von ihnen wegen Schulden in Kaution gegebene Maschine dem Pfandleiher zugesprochen wurde. Zur Beruhigung des eigenen schlechten Gewissens und Korrektur der gerichtlichen Fehlentscheidung haben sie die Maschine ihrem Bruder nach Österreich zurück gebracht, ohne dass dieser vorerst von dem Diebstahl etwas wusste. Erst nachdem die Polizei die gesuchte Maschine fand und sicherstellte, versuchte auch er seinen Besitz zu erhalten und ließ sie neuerlich von der Zoitzachalm in Tamsweg nach Kärnten auf die Gerlitzen abtransportieren. Der Verdächtige, 54 Jahre alt, wh. in Wien, zeigte bei der Befragung Reue und Einsicht. Freiwillig gab er den neuen Stand- und Einsatzort der Maschine, ein Waldgebiet im Bereich der Gerlitzen, preis.
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Gestohlene Industriemaschine sichergestellt:
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