Geldfund in Gebrauchtwagen

Ältere Autos werden ironisch manchmal als Sparkassen bezeichnet. Dazu einmal ein etwas anders gelagerter Fall:Am 04.08.2011 hat ein 34-jähriger, in Linz wohnhafter Staatsbürger aus Kamerun, eine Geldbörse mit einem Bargeldbetrag von 12.926,– ATS und 145,– DM als Fundsache auf einer Linzer Polizeiinspektion abgegeben. Von den Beamten zur Herkunft des Geldes befragt gab der ehrliche Finder an, dass er Anfang Jänner 2011 einen 17 Jahre alten Gebrauchtwagen gekauft hat. Bei diesem sei der Heizungskühler kaputt geworden. Um diesen zu reparieren habe er die Innenraumverkleidung unterhalb des Handschuhfaches entfernt und dort die Geldbörse mit dem oben angeführten Betrag gefunden. Nach langwierigen Ermittlungen eines engagierten Polizeibeamten konnte dann die Herkunft des Geldes geklärt werden: Ein heute 65-jähriger aus dem Bereich Wels-Land arbeitete im Jahre 1999 als Handelsvertreter und verwendete den Pkw zu dieser Zeit als Firmenfahrzeug. Im Sommer 1999 verkaufte er ein landwirtschaftliches Gerät und kassierte den Kaufpreis in bar. Das Geld ist auf für ihn damals unerklärliche Weise verschwunden und er war der Meinung, dass die Börse in einer Autobahnraststätte vergessen hat. Den in Verlust geratenen Kaufpreis musste er damals seinem Dienstgeber aus seiner eigenen Tasche ersetzen. Eine Anzeigenbestätigung aus dem Jahre 1999 konnte er als Beweis dafür vorlegen. Über die Ehrlichkeit des Finders war der ehemalige Vertreter so erfreut, dass er diesem sogleich freiwillig einen Finderlohn von 170,– Euro übergab. Allfällige Rückfragen:OR Mag. Burger ChristophTel.: (0732) 7803 Kl. 5112

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