Fahrzeuge mit Alternativenergie

Da die Zulassung von Fahrzeugen, die mit Alternativenergie betrieben werden, ständig steigt, erhöht sich auch die Gefahr der Beteiligung an Verkehrsunfällen. Um auch bei derartigen Unfällen professionelle Arbeit leisten zu können, gab es am 14.5.2012 den 1. gemeinsamen Workshop, an dem Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der Polizei teilgenommen haben und von Technikern renommierter Automobilhersteller entsprechend geschult wurden.Der Begriff „Alternative Antriebstechnik“ (Synonym „Alternative Antriebe“) umfasst Konzepte zum Antrieb von Fahrzeugen die sich hinsichtlich Energieart oder konstruktiver Lösung von den auf dem Markt verbreiteten Antriebstechniken (benzin- bzw. dieselbetriebene Fahrzeuge) unterscheiden. Mit solchen Techniken verbindet sich die Hoffnung, dass sich abzeichnende Probleme herkömmlicher Antriebe wie Umweltbelastung oder Erschöpfung fossiler Treibstoff-Quellen (Erdöl) lösen lassen.Der Workshop wurde in der Landesfeuerwehrschule in Eisenstadt ausgerichtet, wobei einzelne Hersteller ihre mit Alternativenergien betriebenen Fahrzeuge präsentierten. Dies bedeutete eine wesentliche Erleichterung für alle Teilnehmer, zumal sie mit den neuesten Techniken bestens vertraut gemacht wurden und dadurch die Gefahrenmomente richtig einzuschätzen gelernt haben. Geschult wurden 30 Schulungsbeauftragte der Bezirksfeuerwehrkommanden, 12 sachkundige Organe der Polizei sowie Ausbilder der Landesfeuerwehrschule, die ihr Wissen dann im „Schneeballsystem“ weitergeben werden.Im Rahmen des Workshops erklärten die Techniker der einzelnen Firmen Funktion und Wirkungsweise der verschiedenen Antriebe sowie der daraus resultierenden Gefahren. Besonderes Augenmerk wurde auf das Erkennen der serienmäßig eingebauten Sicherheitsmechanismen gelegt, da die zuerst an der Unfallstelle eintreffenden Einsatzkräfte diese Gefahren erkennen und die ersten – womöglich entscheidenden Maßnahmen – treffen müssen. Selbstverständlich durften Informationen zum Einsatz der geeigneten Löschmittel bei einem Fahrzeugbrand sowie die richtige Absicherung des Unglücksortes nicht fehlen.

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