Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden auch im Oktober 2011 vom Stadtpolizeikommando Innsbruck im Rahmen der Aktion „BLEIB SAUBER – JUGEND OK“ bestimmte Jugendschwerpunkte gesetzt. Im Rahmen dieser verstärkten polizeilichen Jugendarbeit wurden von den örtlich zuständigen Polizeiinspektionen insgesamt 24 Kontaktgespräche zwischen den zuständigen PI Kommandanten und SchulleiterInnen der Haupt- bzw. NMS und Gymnasien geführt, um dabei die Kontakte zwischen Polizei und Schule zu verbessern und allfällige Problemfelder gleich zu Schulbeginn zu erörtern. Von den SchulleiterInnen wurden in keinem Fall irgendwelche gravierenden Probleme angesprochen bzw. erwähnt. Vielmehr wurde auf die in Innsbruck ohnedies sehr gute und unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen Schulen und den örtlich zuständigen Polizeiinspektionen hingewiesen.Verstärktes Augenmerk widmete die Polizei gemeinsam mit der mobilen Überwachungsgruppe der Stadt Innsbruck auch der Einhaltung des Jugendschutzgesetzes. So wurden im Oktober vermehrt Jugendschutzkontrollen mit den Schwerpunkten „Alkoholkonsum und Rauchen“ durchgeführt. Überwiegend wurde dabei versucht, an die Vernunft der Jugendlichen zu appellieren und ihnen im Rahmen von Gesprächen Sinn und Zweck der Jugendschutzbestimmungen verständlich zu machen. In mehreren Fällen mussten jedoch auch Anzeigen (ca. 40 Anzeigen) erstattet werden. Im Zuge eines weiteren Schwerpunktes während der Abend- und Nachtstunden nahmen PolizeibeamtInnen und MitarbeiterInnen der MÜG in Zivil und Uniform das Verhalten von Jugendlichen an Haltestellen und in öffentlichen Verkehrsmitteln „unter die Lupe“, da gerade in diesem Bereich immer wieder Beschwerdefälle über ungeziemtes Verhalten (Lärm, Randalierer) bekannt wurden. Auch dabei stand das Gespräch (Normverdeutlichungsgespräche) mit den Jugendlichen im Vordergrund. PolizeibeamtInnen stellten sich aber auch im Rahmen von Podiumsdiskussionen den Fragen der Jugendlichen. So wurden im Jugendzentrum Hötting West und im Jugendwarteraum des Landes Tirols am Hauptbahnhof Innsbruck jeweils ein mehrstündiger Diskussionsnachmittag mit zahlreichen Jugendlichen durchgeführt. Eine dritte Podiumsdiskussion in einem weiteren Innsbrucker Jugendzentrum findet Anfang Dezember 2011 statt. Insgesamt wurden im Oktober 2011 – zusätzlich zum Regeldienst – ca. 150 Stunden in polizeiliche Jugendarbeit (präventiv und repressiv) investiert.
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Bleib sauber – Jugend OK 2011
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