Betrug (Versuch) – Neffenbetrug Innsbruck

Am 24.10.2011 versuchte eine bisher unbekannte Täterschaft, welche sich als Helmuth ausgab, von einer Innsbrucker Pensionistin einen Bargeldbetrag in der Höhe von € 50.000,- zu erschleichen. Der Anrufer gab vor, ein Verwandter zu sein, welcher das Bargeld für den Kauf einer Wohnung in Innsbruck benötige. Es wurde sogar ein Übergabetermin vereinbart. Nach diesem Gespräch konnte die Pensionistin mit Hilfe ihrer Verwandten klären, dass es sich bei dem Anrufer um einen Betrüger handelt. Dieser rief kurz vor der vereinbarten Geldübergabe noch einmal bei der Dame an, welche ihm zu verstehen gab, dass er kein Geld von ihr bekommen würde. Die Bundespolizeidirektion Innsbruck rät im Zusammenhang mit obigem Fall zu erhöhter Aufmerksamkeit und Vorsicht.Durch psychologisches und rhetorisches Geschick werden den Telefonpartnern persönliche Daten entlockt und so ein anscheinendes Nahverhältnis vorgetäuscht. Es wird dringend davon abgeraten, in solchen telefonisch eingefädelten „Notfällen“ durch Übergabe von Bargeld Hilfe zu leisten. In gleichgelagerten Fällen wird empfohlen, die angeblichen „Verwandten/Bekannten“ genauestens zu befragen und zu überprüfen, insbesondere sie Details beantworten zu lassen, die wirklich nur der tatsächliche Verwandte/Bekannte wissen kann.Bei Zweifeln ist keinerlei Hilfe zu gewähren und unverzüglich Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

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