Arbeitsunfall in Kufstein

Am Vormittag des 24.05.2011 führten zwei Maurer aus dem Bezirk Kufstein (57-j. und21-j.) Arbeiten am Objekt Pienzenauerstraße 28 (ehemalige Talstation „Kaiserlift“) in Kufstein durch. Der 57-Jährige war damit beschäftigt, einen gemauerten Kamin (300 cm x 90 cm x 50 cm) abzutragen. Dazu schlug er in der Höhe von ca. 60 cm eine Kerbe, auf Grund derer der Kamin dann selbständig einstürzen sollte. Als der Kamin aber nicht wie geplant einstürzte, habe er mit einem Bobcat-Bagger versucht dies herbeizuführen. Als dies aber auch nicht funktionierte, sei der 57-jährige Maurer vom Bagger ausgestiegen und habe mit einem Pickel händisch versucht den Kamin umzuwerfen. Dabei dürfte sich der Kamin (ca. 1m³ Ziegelschutt) genau in jenem Moment gelöst haben, als der Arbeiter davor gestanden ist. Er habe noch versucht vor dem umstürzenden Mauerwerk davonzulaufen, jedoch traf ihn der Großteil des Kamins am Rücken. Der 57-Jährige wurde von der Rettung bzw. der Notärztin an der Unfallstelle erstversorgt und nach einer schwierigen Bergung ins BKH Kufstein gebracht. Dort wurden schwerste Verletzungen im Bereich Brustkorb/ Wirbelsäule festgestellt. Auf Grund der akuten Lebensgefahr wurde dieser mit dem Notarzthubschrauber „HELI 3“ nach Innsbruck überstellt.

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