Absturz eines Behindertenfahrzeuges in Niederndorf
Ein 36-j. Mann, whft. im Bezirk Kufstein, machte am 06.05.2011 gegen 16.00 Uhr in Niederndorf mit seiner zweijährigen Tochter eine Spazierfahrt mit dem Behindertenfahrzeug seines Großvaters. Er fuhr damit auf dem Dammweg des Jennbaches, ein Weg in erster Linie für Spaziergänger und Radfahrer, der beidseitig entlang des Jennbaches von der Einmündung in den Inn bis zum Ortsteil Sebi führt. Nach einiger Zeit parkte der Mann das Fahrzeug böschungsseitig am Rand des Dammweges und spazierte mit seiner Tochter in den angrenzenden Wald. Als er zum Fahrzeug zurückkam, schaltete er die Zündung des Fahrzeuges ein, wobei er und seine Tochter aber noch neben dem Fahrzeug standen. Da der Rückwärtsgang eingelegt war und er durch leichtes Anheben des Lenkrades den Antrieb in Betrieb setzte, rutsche das Behindertenfahrzeug rückwärts über die steil abfallende Böschung ab und stürzte in den Jennbach. Der Mann versuchte das Fahrzeug noch zu halten, stürzte dadurch aber selber in den Jennbach. Seine Tochter geriet darüber in Panik, rief nach ihrem Vater und wollte über die Böschung zu ihm gehen. Sie rutschte dabei auf der steilen Böschung aus und schlitterte in Richtung Bach, blieb aber an Sträuchern hängen, wobei sie sich im Gesicht zerkratzte. Der 36-Jährige brachte seine Tochter nach Hause. Nach Kontaktierung des Hausarztes stellte sich heraus, dass keine weitere ärztliche Versorgung des Kleinkindes erforderlich war. Das Behindertenfahrzeug wurde von der Feuerwehr Niederndorf mittels Windenbergung aus dem Jennbach auf den Dammweg gezogen.